Der König der Bergstraßen!
Sammelwagenfahrer Paul und sein Arbeitsalltag
Bei Wind und Wetter, Regen und Schnee ist er seit über 20 Jahren unterwegs, um die frische Milch direkt auf den Bergbauernhöfen oder an den Sammelstellen abzuholen und ins Mila-Werk von Bruneck zu bringen. „Oft steht die Milchkanne schon am Straßenrand, wenn ich vorbeikomme. An anderen Sammelpunkten warten die Bauern auf mich und während die Milch in den Wagen gesaugt wird, geht sich ein kurzer „Ratscher“ aus“, so Paul, „Manche sehe ich nie – andere jeden Tag.“
Die Sammelwagenfahrer sind zuverlässig und pünktlich wie ein Uhrwerk. Nicht umsonst sagt man, man könne die Uhr nach ihnen stellen. „Bei normaler Witterung geht das, ja! Nur bei Regen und Schnee, da ist es manchmal nicht so einfach, den Zeitplan einzuhalten, wenn Schneeketten montiert werden müssen und die Straßen glatt sind. Im Großen und Ganzen hat es aber immer gut funktioniert bisher“, erzählt Paul weiter. Nur ein paar Mal ist es bisher vorgekommen, dass zu viel Schnee den Transport der Milch nahezu unmöglich gemacht, oder gar um einen Tag verzögert hat.
Bevor die Milch in den Milchhof gebracht wird, macht Paul noch eine Hemmstoffprobe, mit der überprüft wird, ob sie antibiotikafrei ist. „Es handelt sich hier um einen Schnelltest, der während der Fahrt gemacht wird und bei der Ankunft im Milchhof sieht man dann, ob die Milch in Ordnung ist.“ Zwei solcher Touren macht Paul täglich, bevor sein Tag nach einer gründlichen Autowäsche um 14:00 Uhr endet.
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